Der Aufbau eines Active Directory (AD) für das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung wurde mit dem Ziel durchgeführt, den bisherigen OpenLDAP-Server weiterhin als primäres System für Benutzer und Gruppenmitgliedschaften verwenden zu können. An diesen war bislang ein als NT4 Domain Controller konfigurierter Samba-Server angeschlossen, der durch ein während des Projekts aufzubauendes AD abgelöst werden sollte. Um es den Benutzern zu ermöglichen, ihr Passwort für alle Anwendungen und Systeme auch weiterhin am Arbeitsplatzrechner ändern zu können, wurde eine Synchronisierung des Passworts aus dem AD in das OpenLDAP-Verzeichnis aufgebaut
Neben dem didmos Pwd Synchronizer wurde dazu das didmos-Modul ETL Flow verwendet, das so konfiguriert ist, dass eine vollständige Synchronisierung der Daten jederzeit bei Bedarf erneut durchgeführt werden kann, sollten die Zieldaten fehlerhaft sein. Als dauerhafte Lösung sorgt der didmos Provisioner für das sekundenschnelle Auslesen und Übermitteln von Attributänderungen eines Benutzers aus dem OpenLDAP-Server in das AD, was eine permanente Aktualisierung möglich macht.
Das Max-Planck-Institut war daran interessiert, das AD eigenständig anhand eines von DAASI International erstellten Konzepts aufzubauen. Zusätzlich zur Beauftragung des Konzepts wurde telefonische Unterstützung während der Umsetzung geleistet. Dadurch ist das Max-Planck-Institut nun in der Lage, die aufgebaute Infrastruktur eigenständig zu betreuen. Durch die enge Zusammenarbeit und selbstständige Durchführung beim Aufbau kann das AD jederzeit an neue Bedürfnisse angepasst werden.