TSP, Beitrag 2: Aufbau von Know-how und erste Fortschritte
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Der nachfolgende Artikel ist ein Gastbeitrag des studentischen Teams des Tübinger Softwareprojekts (TSP), bei dem didmos LUI 2.0 entwickelt wird. Mehr Informationen finden Sie hier.
Nach den ersten beiden Sprints wurde die „Sandbox“-Periode des Tübinger Softwareprojekts abgeschlossen. In diesem Vorprojekt hat es unser Team geschafft, sich notwendige technische Grundkenntnisse anzueignen, einen frühen Prototypen der Architektur zu produzieren und zusammen mit den Stakeholdern von DAASI International die Ziele unseres Entwicklungsplans für LUI 2.0 besser zu definieren.
Zur anfänglichen Know-how-Gewinnung hat unter anderem ein Vortrag von DAASI Internationals Geschäftsführer Peter Gietz über die LDAP-Technologien und deren Einsatz in den Identity-Management-Softwarelösungen von DAASI International beigetragen. Diese Einführung war sehr hilfreich beim Verständnis der Kernprinzipien des LDAP-Standards für Datenbankspeicherung und Zugriff auf Identitätsinformationen.
Basierend auf einer anfänglichen Vision der Anforderungen implementierte das Developer-Team einen Prototypen. Dieser bestand aus einem minimalistischen „Core“-Server, der Anfragen über eine SCIM-Schnittstelle empfängt und wieder zurücksendet, sowie einem Frontend, das es, basierend auf dem Django-Framework-Nutzer, ermöglicht, Nutzerdaten einzugeben und wieder anzuzeigen.
Nach vielen Diskussionen zusammen mit dem Team von DAASI International haben wir uns dafür entschieden, die Architektur zu ändern. Das rein clientseitige Angular wird nun Django als Frontend-Framework ersetzen. Dadurch wird bei der Kommunikation mit dem Core-Modul eine Transaktion pro Anfrage eingespart. Das Core-Modul wird nun als „headless“ Django-Komponente umgesetzt werden und sorgt für die Umsetzung der Business-Logik. Dabei wird PyLDAP als Datenbankschnittstelle zum Einsatz kommen.
Der kommende Sprint wird die Implementierung neuer Datenbank-Funktionalitäten – wie das Hinzufügen, Ändern und Löschen von Benutzern und Gruppen – sowie die Entwicklung des User-Interfaces umfassen.
Insgesamt sind wir mit unserem bisherigen Fortschritt zufrieden und freuen uns auf die nächsten Herausforderungen. Wichtig war, dass wir mit den Mitarbeitern von DAASI International eine gemeinschaftliche und produktive Arbeitsbeziehung aufbauen konnten, und hoffen, mit viel Engagement in die nächsten Phasen des Projekts zu starten.
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