Neue Partnerschaft für technischen Fortschritt

Neonschild in Form eines Handschlags (via Unsplash.com)

Open Source lebt von der Zusammenarbeit und den entsprechenden Communities. Gerade deshalb ist ein lebendiges Partnernetzwerk für Unternehmen, die in diesem Feld agieren, so wichtig. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit von Vereign und DAASI International im Rahmen der Gaia-X Federation Services, sind die beiden Unternehmen nun eine Partnerschaft eingegangenen, um an diesen Erfolg anzuknüpfen.

Mit ihrem im Gaia-X-Projekt entwickelten Code zu Self Sovereign Identity (SSI), insbesondere dem Organizational Credential Manager, planen die neuen Partner Marktlücken zu schließen und so die Adoption von SSI-Technologie in Europa entscheidend voranzutreiben.

Die beiden Unternehmen wollen mit ihrer Partnerschaft eine Brücke zwischen den Identitätslösungen der Zukunft und den heute etablierten Technologiestacks bauen. Um insbesondere im B2B-Bereich neue Use-Cases zu ermöglichen, sollen die modernen SSI-Technologien, die Expertise von Vereign, mit klassischem IAM und OpenID Connect, beides Stärken der DAASI International, kombiniert und integriert werden.

„Heutige Identitätssysteme haben eine Erfolgsgeschichte geschrieben, kommen jedoch seit einigen Jahren an ihre Grenzen wie die Dominanz einzelner Plattformen und die Regelmäßigkeit von Datenverlust und -diebstahl bezeugt,“ erklärt Georg Greve, Geschäftsführer von Vereign. „SSI beinhaltet Sicherheit und Privatsphäre als Grundprinzipien und ist für die Anforderungen von komplexen Daten-Ökosystemen entwickelt worden. Aber die Umstellung wird Jahre in Anspruch nehmen, da Identität an so vielen Stellen in bestehende Lösungen integriert ist. Das macht diese Zusammenarbeit so wertvoll für Kunden und Partner.“

Im Rahmen von eiDAS wird die staatliche Zurverfügungstellung von digitalen Identitäten geregelt. Hat die Version 1.0. noch ausschließlich auf digitale Signaturen mittels zentral gesteuerter X.509-Technologien gesetzt, wird in einem Vorschlag für eIDAS 2.0 nun SSI-Technologie integriert, um die Akzeptanz für die eID weiter zu erhöhen. Hierdurch gewinnt das Thema SSI europaweit mehr und mehr an Bedeutung, unter anderem auch in der Schweiz, die sich für eine eID auf Basis von SSI-Technologien entschieden hat. Klassische IAM-Systeme, die etwa auf OpenID Connect basieren, müssen SSI-Optionen erhalten, um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen.

„Self-Sovereign Identity ist die konsequente Übertragung der Verantwortung für die eigene digitale Identität an die Betroffenen selbst. Diese Technologie passt sehr gut zur Ausrichtung der DAASI International, die sich die Digitale Souveränität in Form von Open Source, offenen Standards und Datenschutz auf die Fahnen geschrieben hat. Durch die Kooperation mit Vereign wollen wir den Mehrwert von SSI auch kleineren und mittleren Unternehmen zur Verfügung stellen,“ sagt Peter Gietz, Geschäftsführer der DAASI International.

In der neuen Allianz der beiden Unternehmen werden bereits konkrete Schritte unternommen, um die Ergebnisse aus Gaia-X zu marktreifen Produkten auszubauen.

Über diesbezügliche Neuigkeiten informieren wir zu gegebener Zeit. Vereign und die DAASI International stehen Ihnen jedoch gerne jederzeit für Ihre Anfragen zur Verfügung.

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